Saskia Haertel erzielt ihr letztes Tor.
Am Samstag war für die Mädels der HG II gegen die HSG Neuenburg II nichts zu holen. Von Beginn an machten die Gastgeberinnen mit ihrem starken Rückraum mächtig Druck und so stand es nach 12 Minuten bereits 5-1. Die Abwehr kam gar nicht ins Spiel und im Angriff wurden die vorhandenen Chancen leider nicht konsequent genutzt. So war der 7 Tore Rückstand (14-7) zur Halbzeit nicht nur verständlich, sondern auch verdient.
In der Pause wurde ruhig und sachlich mit der Mannschaft analysiert und die Mannschaft nahm sich vor, es jetzt besser zu machen. Und tatsächlich wurde das Spiel ausgeglichener, allerdings ohne das wir den Gegner in Verlegenheit bringen konnten. Aber es wurde besser verteidigt und auch im Angriff druckvoller gespielt. Leider blieb es bei der mangelhaften Chancenverwertung. Highlight des Spiels aus HG Sicht war das Tor von Saskia. Saskia als Co-Trainerin wollte schon letzte Saison ihre Karriere beenden, da machte aber Corona ein Strich durch. So war man sich einig, dass ihr letztes Spiel gegen einen starken Gegner sein sollte und da kam nur die HSG Neuenburg in Frage. Als sie dann 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff super am Kreis frei- und angespielt wurde, war es soweit. Ein Wurf – ein Tor. Die ganze Bank und auch die 15 Fans auf der Tribüne sprangen auf. Besser hätte es nicht kommen können…
„Wir sind auf einen ganz starken Gegner getroffen, der verdient gewonnen hat. Die 1. Hz vergessen wir mal und auf die 2. Hz kann man aufbauen. Die Mädels haben Charakter gezeigt,“ so der Trainer.
Es spielten: Otten und Gawenda im Tor; Jacobs, Göken, Terhardt, Albrecht, Elderts, Schimpf, Dallige, Volk, Kreutz, Fabian, Haertel