In einem intensiven und körperbetonten Spiel sichern sich die 2.Frauen durch den 20-19 Sieg in Weener den Klassenerhalt.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte die HG einen Kader von 13 Spielerinnen im Auswärtsspiel gegen die HSG Weener/Bunde aufbieten. Auch beim Gegner fehlten aufgrund Verletzungen wichtige Spielerinnen, vor allem ihre Spielmacherin de Vries, was sich im Spiel der Gastgeber bemerkbar machte. Diesen „Vorteil“ wollte und sollte die HG nutzen.
Von Beginn an war es ein nervöses, teilweise auch zerfahrendes Spiel, welches durch beide Mannschaften körperbetont geführt wurde. Das wollte der Schiedsrichter wohl von Anfang an unterbinden und schickte eine HG-Spielerin nach 57 Sekunden bereits 2 Minuten auf die Bank. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei der die Führung ständig wechselte. Als nach 15 Minuten ein Tempogegenstoß der Gastgeberinnen energisch, aber keineswegs unfair unterbunden wurde, griff der Schiedsrichter zur roten Karte. So ging es mit einem 12-12 Remis in die Kabine. Jammern hilft nix, jetzt erst recht, war die Ansprache. Den besseren Start in die 2-Hz gelang der HSG Weener. In der 37. Minute setzten sie sich mit drei Toren zum 16-13 ab. Allerdings nur 4 Minuten später war der Vorsprung wieder egalisiert. In der 43. Minute musste eine Spielerin der HSG zum dritten Mal auf die Bank und damit war auch ihr Spiel zu Ende. Es blieb ein intensives Spiel und alles war möglich. In der Schlussphase machten die HG-Frauen den einen Fehler weniger und gingen durch eine konsequente Aktion in Führung. Diese wurde dann leidenschaftlich verteidigt.
„Ein sehr intensives, körperbetontes (7x Zweiminuten für Weener und 1x für die HG), aber keineswegs unfaires Spiel, welches auch einen anderen Sieger hätte haben können. Die rote Karte hat uns natürlich erstmal geschwächt, aber dann kam eine Trotzreaktion und alle haben sich reingehauen. Sicherlich mitentscheidend war die Megaparade von Sophie kurz vor Schluss. Ein glücklicher, aber nicht unverdienter Erfolg, der uns den Klassenerhalt sichert“, so der Trainer.
Es spielten: Hooke und Otto im Tor; Gawenda, Elderts, Stuntebeck, Schimpf, Dallige, Herrmann, Fabian, Heider, Gerullis, Zomerland, Gunkel