Überragende 1.Hz legt den Grundstein für den 19-18 Erfolg auf Norderney.

2. Frauen gewinnen zum ersten Mal auf der Insel.

Wie so oft machte sich auch dieses Mal nur ein kleiner Kader auf die Überfahrt zur Insel Norderney. In der Vergangenheit war dort, aufgrund der Heimstärke der Insulanerinnen, nur wenig zu holen. Das wollte man ändern. Allerdings ging es schon gut los. Stau auf der Hinfahrt sorgte dafür, dass der Weg vom Parkplatz zum Fähranleger im Sprint zurückgelegt werden musste. Und das bei strömenden Regen. Auf den allerletzten Moment wurde ( klitschnass ) die Fähre erreicht. Es konnte nur besser werden. Und es wurde besser.

Von Beginn an merkte man der Mannschaft an, dass sie heute richtig gut drauf ist. In der Abwehr aggressiv und schnell auf den Beinen und im Angriff druckvoll und konsequent. So konnten die Gastgeberinnen die Aktionen häufig nur regelwidrig unterbinden und die Schiedsrichter nur auf Strafwurf entscheiden. Dem TuS gelang erst in der 11.Min der zweite Treffer. Und auch in der Folgezeit hatten sie große Probleme sich Chancen zu erspielen. Immer wieder war eine Abwehrspielerin zur Stelle. Im eigenen Angriff lief der Ball schnell und sicher und auch die Strafwürfe wurden verwertet, sodass die HG Mädels mit einer 15-11 Führung in die Kabine gingen. Damit hatten die Gastgeberinnen nicht gerechnet, das Erstaunen war ihnen deutlich anzumerken. Allerdings war auch den HG Mädels klar, dass es noch ein hartes Stück Arbeit wird und der TuS sich nicht so einfach geschlagen geben wird. Die 2. Hz begann dann auch mit „wütenden Angriffen“ der Gastgeberinnen. Die Mannschaft behielt aber weiter die Ruhe und ihr Konzept. Einziges Manko war, dass drei Strafwürfe in den ersten 10 Minuten vergeben wurden. Das baute natürlich den Gegner auf. Dazu kam, dass so langsam die Kräfte des kleinen Kaders schwanden. So war der TuS in der 56. Min auf 17-18 heran gekommen. Als dann 90 Sekunden vor dem Ende der nächste Strafwurf für die HG gegeben wurde, wollte eigentlich niemand die Verantwortung übernehmen. Aber Fenja Elderts, die die letzten 4 Strafwürfe vergab, nahm sich den Ball und ließ der starken Torhüterin keine Chance. Die Gastgeber schafften zwar noch den Anschlusstreffer, mehr war aber nicht drin. So gewann die HG aufgrund einer sehr starken Abwehr und sehr guten 1. Hz nicht unverdient.„ Wie die Mannschaft heute in der Abwehr geackert hat und zum Ende hin noch mal alles reingehauen hat, das war richtig gut. Und da waren die nassen Klamotten auf der Rückfahrt auch kein Problem mehr“, so der Trainer.

Es spielten: Hooke im Tor; Jacobs, Elderts, Schimpf, Lange, Dallige, Volk, Gerullis, Haertel

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