1. Hz pfui, dann 2. Hz hui!

  1. Frauen verlieren unglücklich mit 26-23 bei der HSG Middels.

Am Dienstag stand das Rückspiel gegen die HSG Middels auf dem Spielplan. Das Hinspiel endete seinerzeit 22-22 mit einer dramatischen Schlussphase. Wenn auch mit dezimiertem Kader, so hatte man sich doch Hoffnung auf einen Erfolg gemacht. Das Hauptaugenmerk lag auf die Spielerin Hanna Erdwiens, die souverän die Torschützenliste der Liga anführt. Ganz auszuschalten war und ist sie nicht, aber ihre Kreise konnten gut eingeschränkt werden.

Bis zur 11. Minute, beim Stand von 6-5, war es ein ausgeglichenes Spiel. Aufgrund einiger technischer Fehler und schwächer gewordener Abwehrarbeit konnte sich die HSG leider auch über schnell vorgetragene TG`s auf 15-10 zur Pause absetzen.

Jetzt galt es erstmal runterzukommen und sich neu zu konzentrieren. Das schien gelungen zu sein. Viel besser in der Abwehr und unnötige Fehler vermeidend wurde der Rückstand langsam aufgeholt. In der 50. Minute gelang den Mädels der Ausgleich zum 21-21. Middels legte wieder vor und die HG glich wieder aus. Beim Spielstand von 23-22 wurde ein Strafwurf nicht verwandelt und Middels konnte im Gegenzug auf 2 Tore Vorsprung erhöhen. Die HG schaffte aber umgehend den Anschlusstreffer. 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff traf die Mannschaft eine überharte 2 Minuten Strafe des sonst sehr umsichtigen Schiedsrichters.

Trotzdem setzte die HG jetzt alles auf eine Karte und ging sogar in Unterzahl auf „Manndeckung“ über. Mit Erfolg, zwei Mal konnte der Ball gewonnen werden, aber wurde durch techn. Fehler gleich wieder verloren. So gelang den Gastgeberinnen noch kurz vor dem Ende der 26 Treffer.

„ Hier war heute auf jeden Fall etwas zu holen. Aber mit der total verschlafenen 1. Hz war es schon eine schwere Aufgabe. Die Mädels haben Mut und Bereitschaft gezeigt, das Ding noch zu drehen. Und mit etwas Glück hätten sie es auch geschafft. Die beiden techn. Fehler zum Schluss, inclusive wieder vier verworfene Strafwürfe, taten uns natürlich weh. Zum Schluss spielten wir dann Alles oder Nichts. So bezeichnete die Trainerin der HSG ihren Erfolg als glücklichen Sieg. Dem ist nichts hinzuzufügen“; so der Trainer.

Es spielten:

Otten, Otto im Tor; Elderts, Stuntebeck, Schimpf, Volk, Fabian, Gerullis, Zomerland, Heider

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